Auch als Habana-Aficionado hatte ich das nach wie vor sozialistisch geprägte Kuba nie in meinem Fokus. Cécile allerdings hat die Karibikinsel immer wieder zum Thema gemacht und so habe ich irgendwann eingewilligt - wohl auch, weil sich keine andere Winterdestination so richtig aufgedrängt hatte. Da für meine bessere Hälfte ohnehin nur noch Gruppenreisen mit Schweizern in Frage zu kommen scheinen und die letztjährigen Argentinien- / Chile-Ferien mit Vögele in jeder Hinsicht passten, war auch der Reiseveranstalter schnell gefunden. Das Reiseprogramm unterschied sich nicht wesentlich von anderen Kuba-Rundreisen: Havanna, Vinales, Cienfuegos, Trinidad, Camagüey und dann noch zwei-drei Strandtage in Cayo Santa Maria und Varadero - das Übliche halt. Rückblickend fällt unsere Bilanz denn auch nicht unbedingt berauschend aus - wahrscheinlich haben wir einfach schon zu viele wirklich tolle Länder gesehen! Sehr speziell auf Kuba sind natürlich die vielen Oldtimer auf den Strassen. Auch ist karibische Musik allgegenwärtig und unterstreicht die pralle Lebensfreude der Kubaner. Hinter dieser Fassade hinterlässt das Land aber einen eher maroden Eindruck und hat landschaftlich, kulturell und vor allem was Sehenswürdigkeiten anbelangt eher wenig zu bieten. Nun, wir waren da, die Reise war soweit OK aber die Begeisterung für das Land, welche alle uns bekannten Kuba-Reisenden bekunden, können wir nicht teilen.


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