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Tips Stellplätze + Essen + Sehenswertes

 

17. Mai - 22. Juni 2022


Corona verhinderte schon 2020 und 2021 unsere geplante Schottland-Tour. Nach zweimaligem Verschieben schien es nun endlich zu klappen  -  "schien", weil uns der Brexit beinahe einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte: wir hatten nicht mitgekriegt, dass unsere ID zur Einreise ins Vereinigte Königreich seit kurzem nicht mehr reichte! Unsere Töchter sandten uns per Kurierdienst die Pässe nach Frankreich nach und so stand unserem Schottland-Abenteuer nichts mehr im Wege. "Abenteuer" deshalb, weil uns WOMO-Freunde aufgrund der schmalen Strassen in Schottland vor Streifkollisionen gewarnt hatten. Unsere Reise zu Kilts und Dudelsäcken war dann nicht nur unfallfrei, sondern sehr entspannt, interessant und vor allem von Wetterglück geprägt: zwei etwas garstige Tage am Anfang der Reise auf Skye wurden von fast durchgängig schönem Wetter abgelöst  -  für Schottland alles andere als normal. 


Eschlikon - Péruwelz - Brügge - Peterborough -Gretna Green - Girvan - Glasgow - Argyll - Connel - Fort William - Bun Loyne - Kilt Rock Viewpoint - Laide - Kyle of Durness - Balnakeil Beach - John O'Groats - Helmsdale - Inverness - Fort Augustus - Invernahavon - Grantown on Spey - Charlestown of Aberlour - Charleston - Aberdeen - Braemar - Pitlochry - Coupar Angus - St. Andrews - Edinburgh - Kirkby Fleetham - Fowlmere - Air-sur-la-Lys - Chaumont - Montbéliard - Eschlikon 

 

Gesamtstrecke 6705 km


Es ist immer wieder zu lesen, dass in Schottland viele Campingplätze zu Clubs gehören und nur Members Zutritt gewähren. Bei den von uns besuchten Campgrounds war dies nie der Fall. Allerdings standen wir ohnehin meist auf Stellplätzen oder "wild"  -  letzteres ist in Schottland ohnehin erlaubt, wo kein ausdrückliches Verbot besteht und überdies an Seen in den Highlands oder an der Küste sehr reizvoll. Von den 29 Nächten, welche wir auf der Insel waren, standen wir 21 mal auf Parkplätzen und nur 3 mal auf Stell- bzw. 5 mal auf Campingplätzen.

 

Schottland ist ein wirklich tolles Reiseland und für Naturliebhaber "once in a lifetime" eigentlich ein Muss. Vor allem die dünn besiedelten Highlands bieten eindrucksvolle Landschaften. Die Westküste ist deutlich rauer als die von Landwirtschaft geprägte Ostküste, allerdings wechseln sich auf beiden Seiten und auch an der Nordküste kilometerlange Sandstrände und schroffe Steilküsten ab. Glasgow wie auch Edinburgh sind absolut sehenswerte Städte mit vielen Sehenswürdigkeiten. Entlang den Küsten wiederum finden sich immer wieder pittoreske kleine Fischerorte und nicht zu vergessen: im ganzen Land gibt es eine Vielzahl von Castles, Schloss- und Abbey-Ruinen, die einen Besuch lohnen.

 

Hochklassige Restaurants sind in Schottland, vor allem ausserhalb der grossen Städte, sehr selten und das Land ist nichts für kulinarische Höhenflüge. Entsprechend tut man gut daran, sich auf einfache Pub-Küche einzustellen  -  im Laufe eines Monats kann man auch drei-viermal Fish & Chips vertragen  -  oder sich im WOMO selbst zu versorgen. 

 

Whiskey-Fans  -  wir gehören nicht dazu  -  müssen in Schottland sicher nicht darben. Viele Pubs haben mehrere Dutzend Whiskeys im Angebot und man kann zahlreiche Distillerien besuchen. Uns hat eine wirklich interessante Führung in der Glenfiddich Distillerie genügt.  



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